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«MIETSHÄUSER SYNDIKAT DEUTSCHLAND» : DIE IDEE IST NICHT NEU
Seit mehr als 30 Jahren kaufen in Deutschland Menschen gemeinschaftlich Häuser, um sie langfristig dem Markt zu entziehen und günstigen Wohnraum zu erschaffen. Die Bewegung entstand aus der Besetzer*innen-Szene. Der Zusammenschluss der Projekte nennt sich «Mietshäuser Syndikat» (www.syndikat.org). Die Projekte finanzieren sich, wenn möglich, mit zinsfreien Darlehen aus dem Umfeld der beteiligten Personen, um so die Hypothek bei der Bank klein zu halten.
Die Bewohner*innen des Hauses zahlen eine selbstbestimmte Miete. Rund 15% der Mieten werden benötigt um das Haus instand zu halten. Der Rest wird in den ersten Jahren hauptsächlich zur Tilgung von Darlehen und Hypothek verwendet. Sind die Schulden erst mal kleiner, steigt der Solidarbeitrag. Dieser Beitrag fliesst ins Syndikat und wird zur Unterstützung neuer Projekte verwendet. Auf diese Weise hat das «Mietshäuser Syndikat» bereits 149 Projekte in ganz Deutschland realisiert und es werden immer mehr.
Einfach ausgedrückt, ist CasaLibera die Anpassung des deutschen Miethäusers Syndikats an das Schweizer Rechtssystem. Wir möchten dem Miethäuser Syndikat sehr herzlich für die Inspiration und Hilfe danken.